liebe leserinnen und leser, mit blick auf den sommer kann ich aus meiner sicht unum- wunden einschätzen, dass unsere stadt eine vielfalt an ge- s e l l s c haf t l i c h e n , sportlichen, kultu- rellen oder kulinari- schen höhepunkten zu bieten hatte, wie kaum in einem jahr zuvor. beispielhaft denke ich an die museums- nacht und die nacht der kirchen, an die radmeis- terschaften, die vielfältigen veranstaltungen des parksommers im stadthallenpark, das brauerei- fest, das weindorf und stadtfest, die filmnächte auf dem theaterplatz mit dem taschenlampen- konzert – kurzum, jeder der wollte, konnte sich nach seiner fasson in der city nach herzenslust vergnügen. ich bin der überzeugung, dass unser nahverkehrs- angebot in diesem zusammenhang als rückgrat einer modernen innerstädtischen mobilität fun- giert. so stellen wir zunehmend fest, dass veran- staltungen in unserer stadt immer häufiger und immer intensiver auch mit uns kooperierend abge- stimmt und vorbereitet werden, und damit formate „aus einem guss“ entstehen. editorial l 3 radio, fernsehen oder einschlägigen nachrichten- portalen des internets entnehmen konnten, hat es von anfang 2015 bis anfang 2017 – neben vielen kleineren delikten – drei bewaffnete raubüberfälle auf fahrpersonale unseres omnibusfahrdienstes gegeben. dabei handelt es sich um abscheuliche verbrechen, die nicht zu tolerieren sind und leider eine facette eines bildes sind, welches sich ge- genwärtig abzeichnet. ich spreche davon, dass die hemmschwelle, sogar straftaten zu begehen, offensichtlich in den vergangenen jahren deutlich gesunken ist. das fordert uns in besonderem maße, darüber nachzudenken, was machbar und effektiv ist, um die sicherheitslage für unsere personale und damit auch für sie als fahrgäste insgesamt zu ver- bessern. ich freue mich deshalb, dass die zum 1. juni getroffene entscheidung, zur verminderung des bargeldbestandes auf den omnibussen die monats- karte nicht mehr am kassenterminal zu verkaufen, auf so viel verständnis gestoßen ist. bitte unterstützen sie uns in unserem bemühen, auch im innerstädtischen nahverkehr heute und in zukunft eine hohe sicherheit zu bieten, die wir uns von einigen wenigen straftätern nicht zerstören lassen wollen. ich grüße sie herzlich, ihr aber es gibt neben diesen durchaus positiven nach- richten auch einen punkt, der uns sehr betroffen gemacht hat. wie sie sicher der tagespresse, dem jens meiwald