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CVAGJournal l Ausgabe 01/2015 19IM FOKUS „Schwarzfahrer“ sind nicht nur diejenigen, die überhaupt keinen Fahrschein vorzeigen können. „Ohne gültigen Fahrschein angetroffen“, heißt es auch, wenn vergessen wurde, zu stempeln oder fünf Minuten vor 9 Uhr morgens ein 9-Uhr- Ticket benutzt oder die Monatskarte zu Hause vergessen wurde. Resümee Unsere Kontrolleure sind in 2-er Teams rund um die Uhr an allen Verkehrstagen und auf allen Li- nien der CVAG flächendeckend unterwegs. Mit dieser Neuordnung in 2012 konnten spürbare Ergebnisse erzielt werden. Bis zu 5mal mehr Fahrgäste werden heute täglich kontrolliert als zuvor. Die Anzahl der „Ertappten“ ging zurück. Heute beträgt die Schwarzfahrerquote 1,7 Pro- zent (Jahr 2011 6,8 Prozent). Einnahmeverluste des Unternehmens konnten von 1, 3 Millionen auf 400 T Euro jährlich reduziert werden. Auch durch die Einführung des Vordereinstiegs in den Bus seit August 2013 und die damit ver- bundene Pflicht zum Vorzeigen eines gültigen Fahrscheins konnte die Hemmschwelle des „Schwarzfahrens“ heraufgesetzt werden. Für Sie, als unsere Fahrgäste erhöht sich durch die Präsenz der Kontrolleure das subjektive Si- cherheitsgefühl in den Fahrzeugen. „CVAGJournal“ sprach dazu mit einem unserer Kontrollteams. Was ist Ihr Wunsch an unsere Fahrgäste? Wir möchten an die allgemeine Zahlungsmoral appellieren und wünschen uns, dass alle Fahr- gäste ihren Fahrpreis für ihre Fahrt korrekt ent- richten. Außerdem bitten wir um ein wenig Ver- ständnis für die Kontrollen und um ein höfliches und angemessenes Verhalten uns gegenüber. Ist der „Schwarzfahrer“ für Sie eher Feind oder eher Kunde? Wir sehen den „Schwarzfahrer“ nicht vorder- gründig als unseren Feind, sondern betrachten ihn als unseren Kunden, der mit uns mitfährt. Deshalb bestrafen wir ihn nicht nur, sondern versuchen auch zu beraten. Zum Beispiel zu Fahrscheinerwerbsmöglichkeiten oder zum Kauf des für ihn günstigsten Tickets. Kulanzentschei- dungen während der Kontrolle werden von uns prinzipiell nicht getroffen. Diese bedürfen einer sorgfältigen Prüfung des Einzelfalls zum Sach- verhalt, zum Verhalten des Kontrolleurs und dem des Fahrgastes. Wenn sich der Einspruch des Fahrgastes als gerechtfertigt erweist, kann durchaus auch eine Kulanzentscheidung seitens des Unternehmens getroffen werden. WassinddiehäufigstenAusredender„Schwarz- fahrer?“ Heute früh hatte ich noch eine Tageskarte. Meinen Fahrschein habe ich beim Um- steigen weggeworfen. Ich dachte, eine Haltestelle sei kostenfrei. Ich dachte, für Touristen wäre der Bus umsonst. Ich komme gerade vom Arzt. Jetzt kommen Sie schon wieder, Sie haben mich doch erst vor zwei Tagen kontrolliert. Reicht es nicht, wenn Sie nur mit mir schimpfen? zent (Jahr 20116,8 Prozent). Einnahmeverluste

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