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CVAG2014 12 Stollberg 2 ERTRAGSLAGE Die erzielten Bruttoverkehrseinnahmen aus dem Linien­ verkehr nach den §§ 42 und 43 des Personen­beför­de­ rungs­gesetzes (PBefG) wurden im Jahr 2014 datenba­ siert und leistungsbezogen auf der Grundlage des Ko­ opera­tionsvertrages des Verkehrsverbundes Mittel­ sachsen (VMS) und des Beschlusses des Tarifbeirates zugeschieden. Die Ergebnisse der Verkehrserhebung aus demZeitraum2012bis2013sindbeiderNeuermittlung der Einnahmeanteile der Verkehrsunternehmen sowie der Zuscheidung von verbundbedingten Ausgleichs­ zahlungen wirksam geworden und berücksichtigen die Tarifentwicklung. Im Verkehrsverbund Mittelsachsen erfolgte zum 1. August 2014 eine Anpassung der Fahr­preise aller Tarif­arten, bis auf die Schüler­verbundkarte, die vor­ rangig im Regionalverkehr zum Einsatz kommt. Als Mehr­fahrtenkarte wird den Kunden eine rabattierte Einzelfahrt wieder angeboten. Unser Anteil an den Tarif­einnahmen im VMS beträgt damit 31,4 %. Der Semesterticketvertrag mit dem Studentenrat der Technischen Universität Chemnitz wurde fortgeführt. Der Vertrag beruht weiterhin auf dem Solidarprinzip, allerdings haben ca. 750 Studenten ihr Austrittsrecht aus der verfassten Studentenschaft ausgeübt; dies wirkt mindernd auf die Einnahmen. Zusätzlich zu den zugeschiedenen Einnahmen innerhalb der Verbundaufteilung erzielten wir noch eigene Ein­ nahmen aus Sonderfahrten mit Bus und Bahn. Weiterhin erhielten wir Ausgleichszahlungen für den Ausbildungsverkehr nach ÖPNVFinAusG und für die unentgeltliche Beförderung von Schwerbehinderten nach §§ 148 ff. SGB IX. Der Nachweis einer betriebsindividuellen Reiseweite für den Schülerverkehr wurde auch für 2014 auf der Grund­ lage anonymisierter Kundendaten und Befragungen ermittelt und ergab eine durchschnittliche Reiseweite von 8,4 km. Für die Ausgleichszahlung für die Schüler­ beförderung ist im Jahr 2014 eine Neuermittlung der Kostensätze erfolgt. Durch die unterschiedliche Entwick­ ­lung der Kostensätze bei den Unternehmens­gruppen innerhalb des VMS ist bei der CVAG ein Rückgang der Ausgleichsmittel trotz gestiegenem Kostensatz zu ver­ zeichnen. Dieser ist bedingt durch die Deckelung der Ausgleichsmittel für die Schülerbeförderung durch den Freistaat Sachsen. Der Anteil der unentgeltlich beförderten schwerbehin­ derten Fahrgäste wurde durch eine umfassende Er­ hebung und Befragung im Jahr 2013 betriebsindivi­ duell mit 5,7 % nachgewiesen. Dieser Anteil kommt auch im Jahr 2014 zur Anwendung. Damit ist ein Rück­ gang von ca. 15 % gegenüber dem Erhebungszeitraum 2011 festzustellen. Die durchschnittlichen Einnahmen einschließlich der Ausgleichszahlungen betrugen im Jahr 2014 EUR 0,66 (i. Vj. EUR 0,62) je Fahrgast. Die Tarifergiebigkeit ist gestiegen, liegt jedoch weiter unter den durch­ schnittlichen Erlösen je Fahrgast in vergleichbaren Ver­kehrs­räumen. Im Materialaufwand wirkten Preissteigerungen bei den Energiekosten, den Ersatzteilen sowie bei den Instand­ haltungs- und Subunternehmerleistungen kostener­ höhend. Positiv wirkt sich der vom Weltmarktpreis bestimmte, gesunkene Preis für Dieselkraftstoff aus. Die Personalaufwendungen werden durch den tarifrecht­lichen Rahmen und die Anzahl der Mitarbeiter be­stimmt. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten u. a. kaufmännische und sonstige Dienst­leistungen, Ver­ sicherungen, Schulungs- und Projekt­kosten.

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