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IM FOKUS l 37 Einsteigen. Abfahren! l Ausgabe 02/2016 Die vom Gesetzgeber geforderten Inspektionen und Untersuchungen werden in den regelmäßigen Sicher- heitsprüfungen im Busbetriebshof Werner-Seelen- binder-Straße durchgeführt. Im Bereich Fahrzeugservice/Fahrfertigmachen betankt Kfz-Mechatroniker Marco Baumgarten einen Bus und versorgt ihn mit weiteren Betriebsmitteln. Inspektion und Wartung „In diesem Bereich wird die Grundlage für einen sicheren und gut funktionierenden Fuhrpark ge- legt.“, hebt der Leiter der Buswerkstatt, Gunter Mehlhorn, die Bedeutung dieses Bereiches hervor. Dazu gehören die vierteljährlichen Sicherheit- sprüfungen, die jährliche Hauptuntersuchung, die Prüfung der Fahrtenschreiber alle zwei Jahre und die Wartungsarbeiten, die die Fahrzeugher- steller empfehlen. Zur vierteljährlichen Sicherheitsprüfung gehört als wesentlicher Schwerpunkt beispielsweise die Bremswerte der Busse zu ermitteln und fest- zuschreiben. Diese Prüfung erfolgt auf einem speziellen Bremsenprüfstand. Darüber hinaus werden die Dichtheit der Motoren und Getriebe geprüft, die Funktionalität der einzelnen Bauteile, der Beleuchtung usw. Selbst Gestühl und Hal- testangen werden auf festen Sitz und Beschädi- gungen kontrolliert. Die Funktionalität der Türen wird geprüft, dass der Einklemmschutz richtig funktioniert. „Es ist genau vorgeschrieben, mit welcher Kraft die Türen sich schließen dürfen bzw. sich bei überschreiten dieser Kraft wieder öffnen müssen“, ergänzt Herr Mehlhorn, „schließlich soll kein Fahrgast eingeklemmt werden.“ Zur Wartung gehört all das, was der Erhaltung ei- nes betriebssicheren Zustandes der Fahrzeuge dient. Die wohl bekannteste Arbeit ist dabei der Ölwechsel, der aber nur einen Bruchteil des gesamten Wartungsumfanges ausmacht. Einen hohen Wartungsaufwand erfordern die Klima- anlagen der Busse. Etwa 90 Prozent der CVAG- und ETP-Busse sind mit Klimaaggregaten ausge- stattet. Im Durchschnitt wird pro Bus etwa ein Tag im Jahr für deren Wartung benötigt. Unter anderem sind alle Filter zu tauschen, von denen jede Klimaanlage jeweils sechs Stück besitzt. Die Gelenkomnibusse haben je zwei Klimaanlagen, sodass hier jeweils zwölf Filter zu wechseln sind. Die Funktionstüchtigkeit der Lüfter wird geprüft und bei Bedarf gewechselt. Schließlich wird die gesamte Anlage auf Dichtheit gecheckt. „Dass es bisher kaum zu größeren Ausfällen kam zeigt, dass sich der Aufwand letztendlich lohnt.“, re- sümiert Gunter Mehlhorn.

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