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GESCHÄFTSBERICHTCVAG2015» | 7 Das Verkehrsverhalten des Mobilitätskunden hat sich durch die zunehmende Digitalisierung gewandelt. Der Kunde ist immer online und möchte von unterwegs aus über mobile Endgeräte schnell und einfach das auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Mobilitäts­ angebot finden. Durch die Vernetzung verschiedener Verkehrs­ mittel­ angebote kann er seine Mobilität im Verbundraum des Verkehrsverbundes Mittelsachsen bedarfsorientiert gestalten wie nie zuvor. Diese Möglichkeiten werden durch Angebote von zum Beispiel Carsharing aus Kunden­ sicht noch individueller nutzbar. Die Angebote der Dynamischen Fahrgastinformation in Echtzeit an vielen Haltestellen im Stadtgebiet und des Info­ tain­ ments in den Variobahnen leisten einen weiteren Beitrag dazu, den Umgang mit Mobilität als eine Selbstverständlichkeit zu gestalten. ModerneKommunikations-undInformationstechniken erlauben nicht nur die Orientierung und Organisation, sondern auch die Buchung bzw. Bezahlung von Ver­ kehrsdienstleistungen über digitale Bezahlsysteme wie das Handyticket. So ist es möglich, Mobilität ohne räum- liche oder verkehrsträgerbezogene Grenzen zu erfahren. Die Chemnitzer Verkehrs-Aktiengesellschaft ist gefragt, den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) als Rück­ grat einer öffentlichen Mobilität fest in die Gesell­ schaft zu etablieren. So stand 2015 im Fokus, den Kunden­ kontakt über zusätzliche Wege zu suchen. Somit können Fahrgäste und andere Interessierte über Social- Media-KanäleinformiertundihreAnliegenundAnfragen im neuen Qualitäts- und Kundenanliegenmanagement bearbeitet werden. Das wachsende ökologische Bewusstsein führt zu einer zunehmenden umweltpolitischen Bedeutung des ÖPNV. Die größere Nachfrage nach umweltfreundlichen Fahr­ zeugen wird bei der Chemnitzer Verkehrs-Aktien­ gesell­ schaft bei der Erneuerung des Fuhrparks mit berücksich- tigt. 2015 stieg der Anteil der Dieselbusse mit grünen Umweltplaketten (Schadstoffklasse 4) gegenüber 2008 um 66 %. Mit der Einsparung von Energie und der Re­ duzierung von Emissionen geht damit eine Effizienz­ steigerung bei den Fahrzeugen einher. Die Attraktivität der Chemnitzer Verkehrs-Aktien­ gesell­ schaft ist unbedingt auch beeinflusst von einem bedarfs- orientierten Nahverkehrskonzept für die Stadt Chemnitz. Dieses wurde in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt der Stadt Chemnitz überarbeitet und dem Stadtrat derStadtChemnitzalsEntwurfdesNahverkehrsplanes, Teilbereich Chemnitz, zur Beschlussfassung vorgelegt. Das neue Netz 2017+ soll ab dem Fahrplanwechsel 2017/2018 wirksam werden. Zu diesem Zeitpunkt sind auch die Inbetriebnahme der neuen Straßenbahnlinie 3 und die weitere Realisierung des Chemnitzer Modells - Stufe 2 vorgesehen. Die im Chemnitzer Modell einzusetzenden modernen ZweisystemfahrzeugewerdendurchunserUnternehmen instandgesetzt. So erfolgten im vergangenen Geschäfts­ jahr der Umbau der Straßenbahnbetriebswerkstatt und derNeubaueinerService-StationamHauptsitzAdelsberg. Die Gewährleistung einer wirtschaftlichen Leistungs­ erstellunginnerhalbpolitischerundfinanziellerRahmen­ bedingungen im Interesse des Aufgabenträgers und Bestellers, der Stadt Chemnitz, kann nur durch Effizienz innerhalb sämtlicher Prozessabläufe des Unternehmens erreicht werden. Um die erzielten positiven wirtschaftlichen Effekte zu festigen und weiterzuführen, sind gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unerlässlich. In regelmäßigen Schulungen wird aktuelles Wissen ver- mittelt und eigenes Personal fortgebildet. Mein besonderer Dank gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich täglich den wachsenden An­ forderungen stellen und immer wieder beweisen, dass wir als Chemnitzer Verkehrs-Aktiengesellschaft auch zukünftiginderLagesind,imChemnitzerVerkehrsmarkt unseren festen Platz einzunehmen. Jens Meiwald Vorstand

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