Jens Meiwald Vorstand der CVAG Liebe Leserinnen, liebe Leser, ein Blick auf den Titel dieses Kun- denjournals genügt um festzustel- len, dass auch die Chemnitzer Ver- kehrs-AG ihren Beitrag leisten will, die sich entwickelnde Dynamik des Prozesses um die Bewerbung unse- rer Stadt als Europäische Kulturhaupt- stadt 2025 zu unterstützen. Denn offensichtlich hat sich ja die Arbeit der vergangenen drei Jahre, seitdem es in Chemnitz Ambitionen gibt, im Jahr 2025 Europäische Kul- turhauptstadt zu werden, gelohnt: Gemeinsam mit vier weiteren deut- schen Städten nominierte die inter- national besetzte Jury Chemnitz am 12. Dezember 2019 auf die sogenann- te Shortlist, was nicht weniger heißt, als dass unsere Stadt weiter hoffen kann, im Jahr 2025 den begehrten Titel zu tragen. Gemeinsam mit Chemnitz sind noch Hannover, Nürnberg, Magdeburg und Hildesheim im Rennen. Jetzt heißt es also, in den kommenden Monaten noch einmal viel Kraft und Mühe zu investieren, um sich eine realistische Chance im Wettbewerb um den Titel zu sichern. Das bereits eingereichte Bewerbungsbuch muss nun im vor uns liegenden Halbjahr noch einmal überarbeitet und präzisiert werden. Gleichzeitig ist der Jury-Besuch, der ebenfalls in diesem Jahr ansteht, gut vorzubereiten. Daneben sind die or- ganisatorisch-strukturellen Vorberei- tungen voranzubringen und natürlich muss es auch erste Überlegungen zum Programm an sich geben. Die CVAG hat sich in den bisheri- gen Prozess bereits intensiv einge- bracht. Als Beispiele sind die äußerst ansprechende Gestaltung der Fahr- gastunterstände am Hauptbahnhof oder die Bereitstellung einer Vario- bahn, die für das Thema Kulturhaupt- stadt wirbt, zu nennen. Auch in den kommenden Wochen und Monaten ist bereits heute eine enge Zusam- menarbeit mit dem Team der Orga- nisatoren vorgesehen, denn, so mei- ne Überzeugung: Kulturhauptstadt kann man nur werden, wenn eine Stadt mit ihren Bürgerinnen und Bürgern aber auch ihren Einrich- tungen und Unternehmen voll hin- ter der Idee steht. Die CVAG, soviel kann ich heute schon sagen, wird sich in den nächsten Monaten wei- ter intensiv in den Prozess einbrin- gen und das in ihren Möglichkeiten Stehende tun, den weiteren Bewer- bungsprozess zu unterstützen. Ich bin nach wie vor davon über- zeugt, dass die Erringung des Titels unserer Stadt ungeahnte Entwick- lungsmöglichkeiten eröffnen wür- de; sowohl im infrastrukturellen Be- reich aber auch, was die Bekanntheit in Europa betrifft. Es lohnt sich al- so, weiter an diesem Ziel zu arbei- ten, damit wir 2025 gemeinsam das spannendste Jahr in der Geschichte unserer Stadt erleben können, Ihr Jens Meiwald Vorstand