17.03.2022 | News
Weichenstellung für die Zukunft des ÖPNV in Chemnitz
Am 16. März 2022 bestätigte der Stadtrat der Stadt Chemnitz mit einem wegweisenden Grundsatzbeschluss die Weiterentwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Chemnitz.
Das positive Votum des Stadtrates ermöglicht es uns, die Erweiterung des Straßenbahnnetzes als Rückgrat des ÖPNV weiter voranzutreiben. Hierbei handelt es sich konkret um eine Strecke vom Hauptbahnhof zum Zeisigwald sowie von Schönau nach Reichenbrand. Um die technische und wirtschaftliche Machbarkeit festzustellen, wurde mit einem Ingenieurbüro im Jahr 2020 in Zusammenarbeit mit der Stadt Chemnitz zwei Machbarkeitsuntersuchungen samt Nutzen-Kosten-Untersuchungen durchgeführt. In beiden Fällen ist es gelungen, positive Ergebnisse hervorzubringen.
„Wir sind fest davon überzeugt, dass ein aktiver Klimaschutz und die Verkehrswende nur mit der Weiterentwicklung der Straßenbahn erreicht werden kann. Aus diesem Grund freue ich mich sehr über das Votum des Stadtrates und danke allen, die in diesem Zusammenhang mitgewirkt haben.“, begrüßt Jens Meiwald, Vorstand der Chemnitzer Verkehrs-AG, die Entscheidung des Stadtrates.
Konkret können nun die fachlichen Planungen für die Straßenbahnnetzerweiterung intensiviert werden. Das heißt, bis zur Leistungsphase drei nach HOAI (Entwurfsplanung) können nun die Planungsleistungen ausgeschrieben werden, damit bis Ende 2022, bzw. Anfang 2023 mit den Planungen begonnen werden kann. Zudem wird ein bereits vorbereiteter Fördermittelantrag gestellt, der die Akquise von Bundes- und Landesmitteln als Ziel hat.
Was ist genau geplant:
Strecke zum Zeisigwald
Beginnend in der Straße der Nationen, wo derzeit in der Hauptbahnhofschleife die Bestandsinfrastruktur endet, soll die Strecke weitergeführt und schlussendlich über den Thomas—Mann-Platz bis zur Zeisigwaldstraße geführt werden. Damit würde die heutige Buslinie 51 vollständig durch die Straßenbahn ersetzt werden. Nahezu die gesamte Strecke würde als straßenbündiger Bahnkörper ausgebildet werden, was für Chemnitzer Verhältnisse überwiegend neu wäre. Der Verzicht auf großflächige Wendeschleifen würde durch das Anlegen einer Kehranlage erzielt, was durch den immer weiter steigenden Einsatz an Zweirichtungsfahrzeugen unproblematisch ist.
Strecke nach Reichenbrand
Die Bestandsstrecke nach Schönau ist seit je her für eine Verlängerung in Richtung Siegmar, bzw. Reichenbrand vorgesehen. Verschiedene zeitliche Phasen in den vergangenen rund 30 Jahren ließen jedoch eine Erweiterung tatsächlich nicht zu. Aufbauend auf den letzten Untersuchungen aus dem Jahr 2014 wurde die Streckenerweiterung erneut untersucht. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Führung bereits ab der Guerickestraße direkt über die Zwickauer Straße am sinnvollsten wäre. Es wurden zwei Endpunkte untersucht, Bahnhof Siegmar und Kirche Reichenbrand. Im Ergebnis ist allein die Streckenführung bis Kirche Reichenbrand sinnvoll und konsequent. Hierbei können die besten Ergebnisse erzielt werden. Mit Beschlussfassung des Stadtrates werden im Zuge der Vorplanung mögliche weitere Endpunkte über die Kirche Reichenbrand hinaus untersucht.
Das positive Votum des Stadtrates ermöglicht es uns, die Erweiterung des Straßenbahnnetzes als Rückgrat des ÖPNV weiter voranzutreiben. Hierbei handelt es sich konkret um eine Strecke vom Hauptbahnhof zum Zeisigwald sowie von Schönau nach Reichenbrand. Um die technische und wirtschaftliche Machbarkeit festzustellen, wurde mit einem Ingenieurbüro im Jahr 2020 in Zusammenarbeit mit der Stadt Chemnitz zwei Machbarkeitsuntersuchungen samt Nutzen-Kosten-Untersuchungen durchgeführt. In beiden Fällen ist es gelungen, positive Ergebnisse hervorzubringen.
„Wir sind fest davon überzeugt, dass ein aktiver Klimaschutz und die Verkehrswende nur mit der Weiterentwicklung der Straßenbahn erreicht werden kann. Aus diesem Grund freue ich mich sehr über das Votum des Stadtrates und danke allen, die in diesem Zusammenhang mitgewirkt haben.“, begrüßt Jens Meiwald, Vorstand der Chemnitzer Verkehrs-AG, die Entscheidung des Stadtrates.
Konkret können nun die fachlichen Planungen für die Straßenbahnnetzerweiterung intensiviert werden. Das heißt, bis zur Leistungsphase drei nach HOAI (Entwurfsplanung) können nun die Planungsleistungen ausgeschrieben werden, damit bis Ende 2022, bzw. Anfang 2023 mit den Planungen begonnen werden kann. Zudem wird ein bereits vorbereiteter Fördermittelantrag gestellt, der die Akquise von Bundes- und Landesmitteln als Ziel hat.
Was ist genau geplant:
Strecke zum Zeisigwald
Beginnend in der Straße der Nationen, wo derzeit in der Hauptbahnhofschleife die Bestandsinfrastruktur endet, soll die Strecke weitergeführt und schlussendlich über den Thomas—Mann-Platz bis zur Zeisigwaldstraße geführt werden. Damit würde die heutige Buslinie 51 vollständig durch die Straßenbahn ersetzt werden. Nahezu die gesamte Strecke würde als straßenbündiger Bahnkörper ausgebildet werden, was für Chemnitzer Verhältnisse überwiegend neu wäre. Der Verzicht auf großflächige Wendeschleifen würde durch das Anlegen einer Kehranlage erzielt, was durch den immer weiter steigenden Einsatz an Zweirichtungsfahrzeugen unproblematisch ist.
Strecke nach Reichenbrand
Die Bestandsstrecke nach Schönau ist seit je her für eine Verlängerung in Richtung Siegmar, bzw. Reichenbrand vorgesehen. Verschiedene zeitliche Phasen in den vergangenen rund 30 Jahren ließen jedoch eine Erweiterung tatsächlich nicht zu. Aufbauend auf den letzten Untersuchungen aus dem Jahr 2014 wurde die Streckenerweiterung erneut untersucht. Dabei hat sich herausgestellt, dass die Führung bereits ab der Guerickestraße direkt über die Zwickauer Straße am sinnvollsten wäre. Es wurden zwei Endpunkte untersucht, Bahnhof Siegmar und Kirche Reichenbrand. Im Ergebnis ist allein die Streckenführung bis Kirche Reichenbrand sinnvoll und konsequent. Hierbei können die besten Ergebnisse erzielt werden. Mit Beschlussfassung des Stadtrates werden im Zuge der Vorplanung mögliche weitere Endpunkte über die Kirche Reichenbrand hinaus untersucht.