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2013-12-03_13:38:07_529dd0af8d15a

Liebe Leserinnen und Leser, bitte VORN ein- steigen! Seit mehr als vier Monaten be- nutzen Sie, lie- be Fahrgäste, grundsätzlich, von Ausnahmen abgesehen, die erste Tür für Ihren Einstieg in den Bus. Wir danken Ihnen, dass Sie diesen Schritt mit uns gemeinsam gegangen sind. Dennoch waren und sind wir uns über Ihre Zweifel, Ängste und Bedenken noch heute immer bewusst. Und Sie sollten wissen, dass wir diese durchaus ernst nehmen und uns auch kritisch damit ausein- ander setzen. Dazu gehören zum Beispiel die mehr als 200 Kundenbriefe, Anregungen und Hinweise zum Thema. Unser Hauptanliegen der Einführung des „Vordereinstiegs“ war die Stabilisierung bzw. Verbesserung der Einnahmesituation und die wei- tere Senkung der Schwarzfahrerquote. Was haben wir erreicht? Entwicklung der Nettoverkehrseinnahmen: Im Vergleich der Monate August bis Oktober für die Jahre 2012 und 2013 ergibt sich insgesamt eine positive Tendenz mit einer Steigerungsrate von durchschnittlich zwei Prozent. Für ein gesam- tes Tarifjahr bedeutet das Mehreinnahmen von 350.000 bis 400.000 Euro. Deutlich erkennbar ist ein Anstieg des Verkaufs von Fahrscheinen beim Busfahrer. Wurden im Mo- nat August 2012 rund 116.000 Fahrscheine im Bus verkauft, waren es im August 2013 127.000 Stück. Dem gegenüber stehen rückläufige Zahlen beim Fahrscheinverkauf an Automaten an den Halte- stellen und im Mobilitätszentrum an der Zentral- haltestelle. Mittelfristig erwächst für uns aus die- ser Situation die Aufgabe, unser Vertriebskonzept den sich wandelnden Bedingungen anzupassen. Entwicklung der Schwarzfahrerquote: Noch 2011 mussten wir etwa sechs Prozent Fahrgäste ohne gül- tigen Fahrschein konstatieren. Durch eine umfassen- de Umstellung des Kontrollsystems ab 2012 konnten wir die Schwarzfahrerquote im Jahresdurchschnitt auf knapp unter zwei Prozent senken. Seit der Ein- führungdesVordereinstiegsbeträgtdieQuote1,1%. Unser Fazit: Der positive Trend der Entwicklung bestätigt die Richtig- keit unserer Entscheidung. Das neue EINSTIEGSmodell hat sich für Kunden und Fahrpersonal als praxistauglich erwiesen. Kritisch werden wir weiter die Reisezeitentwicklung auf unse- ren Buslinien betrachten. Hier gibt es tatsächlich Verschlechterungen, die jedoch nicht ausschließlich auf den „Vordereinstieg“ zurück zu führen sind. Hier spielt auch die Vielzahl der Baustellen in den letzten Monaten eineRolle. Jens Meiwald, Vorstand 2 CVAGJournal l Ausgabe 04/2013EDiTORiAl eineRolle. Jens Meiwald, Vorstand

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