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ePaper created 2013-12-03, 13:57:28 | version 1.26.00
CVAGJournal l Ausgabe 04/2013 7MARkTFORscHuNG Wie bereits in den Vorjahren (erstmals in 2010) hat die CVAG über einen Zeitraum von vier Wo- chen im September/Oktober erneut einen Teil ih- rer Stammkunden nach ihrer Meinung zum Chem- nitzer Nahverkehr befragt. Die Erhebung fand telefonisch statt. Kontaktiert wurden mehr als 600 Chemnitzer Abonnenten einer Monatskarte, einer 9-Uhr-Monatskarte oder eines JobTickets. Zu den insgesamt 42 abgefragten Leistungsmerk- malen zählten Fragen zur Soziodemografie, zur Qualität des Verkehrsangebotes, zu Fahrtwegen, Distanzen und Fahrtzwecken sowie zum Tarif. Mit den besten Noten bewerteten unsere Kun- den die Merkmale Taktfrequenz, Linien- und Streckennetz, Informationen an Haltestellen und Anschlussmöglichkeiten. Hauptkritikpunkte sind nach wie vor die Sauberkeit der Haltestellen (Ge- samtzustand, feh- lende oder zerstör- te Papierkörbe), die Informationen bei Störungen und Verspätungen (ins- besondere in Rand- gebieten) und die Zugangsmöglich- keiten für mobili- tätsbeeinträchtigte Personen (TATRA- Bahnen, Vorderein- stieg). Diese Ergebnisse decken sich mit denen des ÖPNV- Kundenbarometers (wir berichte- ten dazu im Heft 3/2013) und zeigen, wo wir noch Verbesserungs- potenzial haben. Hierzu werden u.a. derzeit mögliche Maßnahmen zur Angebots- und Qua- litätssteigerung sowie der Zusammenhang von Dienstleistungsqualität und Verkehrsverhalten in zwei wissenschaftlichen Abschlussarbeiten untersucht. Dies erfolgt in gemeinsamer Zusam- menarbeit mit der Bauhaus-Universität Weimar sowie der Hochschule Mittweida. Parallel zur Befragung unserer Stammkunden beteiligen wir uns ebenfalls seit 2010 am ÖPNV- Kundenbarometer, in dem ein unabhängiges Meinungsforschungsinstitut in einer zufälligen Auswahl ganz beliebige Chemnitzer Bürger nach der Akzeptanz unserer Angebote befragt. Damit erfahren wir nicht nur das Meinungsbild unserer Stammkunden, sondern auch das von Gelegen- heitsfahrern. cVAG befragt erneut stammkunden Ergebnisse werden in Forschungsarbeiten weiter analysiert