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» Das neue „Gesicht“ des Chemnitzer Hauptbahnhofes Montage der Außenfassade gestartet CVAGJournal l Ausgabe 02/2013 13PROJEKT Seit Mitte April werden an der Außenseite der Stahlkonstruktion des Bahnsteiggebäudes die Fassadenelemente montiert. Das neue „Gesicht“ des Chemnitzer Hauptbahnhofes bestimmen die Gewinner des Ideenwettbewerbes, das Berliner Ar- chitekturbüro GRUENTUCH ERNST ARCHITEKTEN. Bis voraussichtlich August dieses Jahres werden an der äußeren Längs- und Querseite der Stahlkons- truktion etwa 100 mattierte pneumatische Kissen- elemente mit einer Gesamtfläche von ca. 3.800 Quadratkilometern in unterschiedlichen Größen mit einer Höhe von bis zu 3,50 Meter und einer Länge vonbiszu27Meternbefestigt.Mitderabwechselnd versetzten Anordnung der Kissen wird ein Gestal- tungsthema aufgegriffen und weiterentwickelt, das bereitsinden1970erJahrenAnwendungfand. Im Bereich der Gebäudeecke Georg- und Mau- erstraße ist eine Illuminierung der Kissenfassade durch eine hinterlegte LED-Lichtpunktmatrix vorge- sehen. Dem neu gestalteten öffentlichen Platz im Bereich des umgebauten Querbahnsteiggebäudes soll dadurch bei Dunkelheit eine besondere Quali- tät verliehen werden, die seine zentrale Position als Verknüpfungspunkt des öffentlichen Nahverkehrs imRahmendes„ChemnitzerModells“verdeutlicht. Die etwa 2600 Quadratmeter große Innenseite der Hallenfassade wird entlang der Quer- und Längs- seite durch mit einem technischen Textil bespann- ten Metallrahmen gebildet, die ähnlich wie in der Außenfassade versetzt angeordnet werden. Die UnterseitederFassadewirdinGroßschindeltechnik realisiert. Die dafür verwendeten rautenförmigen schwarz-polierten Edelstahlbleche bilden als Kon- trast zu den großformatigen Fassadenelementen eine kleinteilige Textur, die vielfältige Reflexionen der darunter liegenden lebendigen Verkehrsfläche erlauben soll. Entlang des Längsbahnsteiges ist die Fassaden- unterseite etwas schräg gestellt: die hier neu angelegte Aufenthaltsfläche mit Sitzpodesten und Bäumen, die den Reisenden zum Beispiel als offener Wartebereich dienen kann, wird da- durch in die Tiefe der Bahnsteighalle reflektiert und soll so die Aufmerksamkeit und Neugier der Reisenden erwecken und zu einem Besuch einladen.

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