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Liebe Leserinnen und Leser, bitte gestatten Sie mir heute einen kleinen Rückblick. Vier Tage im Monat Mai war Chem- nitz Schauplatz des größten deutschen Mu- sikfestivals, das erstmals in einer ostdeutschen Stadt zu Gast war. Mehr als 15.000 Musiker mu- sizierten vor 150.000 Besuchern an insgesamt 42 Konzertplätzen. Und wir waren dabei, mit unseren Bussen und Bahnen – mittendrin. Eine große logistische Herausforderung für uns und in dieser Größenordnung Neuland. Denn das Musikfest bedeutete nicht nur häufigeres Fah- ren, sondern auch erhöhte Einsatzbereitschaft in den Werkstätten für anfallende Reparatur- und Wartungsarbeiten sowie erhöhten Koordi- nierungsbedarf in der rund um die Uhr besetz- ten Verkehrsleitstelle. Zusätzliche Servicekräfte für Auskunftserteilung und Ticketverkauf galt es zu organisieren. Hier nur ein paar wenige Zahlen dazu: Die CVAG hat an den Tagen des Deutschen Musikfestes im Vergleich zum Normalfahrplan rund 10.000 Straßenbahnkilometer und rund 19.500 Buskilometer mehr zurückgelegt. Dies machten im Mittel 160 Fahrerinnen und Fah- rer möglich. Insgesamt wurden an diesen vier Tagen 5939 Einsatzstunden von unseren Fahr- personalen geleistet. Personal in der Bus- und Bahnwerkstatt wurde aufgestockt, als Service- kräfte arbeiteten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die originär einer anderen Tätigkeit im Unternehmen nachgehen. Dank einer rechtzeitigen Vorbereitung und Ab- stimmung mit der Stadt und den Veranstaltern und natürlich des hohen Engagements unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es uns ge- lungen, dieser anspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werden. Ich denke, die CVAG hat gezeigt, dass sie Großveranstaltungen dieser Art durch- aus gewachsen ist. Dafür sprechen auch Dank und Anerkennung durch die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) und das po- sitive Echo unserer Medien. Jens Meiwald, Vorstand 2 CVAGJournal l Ausgabe 02/2013EDITORIAL Jens Meiwald, DEUTSCHES MUSIKFEST CHEMNITZ 2013

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