Chemnitz. Jährlich ca. 100 T Euro wendet die CVAG dafür auf, Vandalismusschäden an und in ihren Fahrzeugen zu beseitigen. Durch die schnelle Beseitigung bereits erster Ansätze konnten zwar Verbesserungen erreicht werden; insgesamt zufriedenstellend ist die Gesamtsituation jedoch noch nicht. Insbesondere das Scheiben-Scratching ist kaum wirkungsvoll zu verhindern.


Der Strategie folgend, im ersten Halbjahr 2007 eine endgültige Entscheidung über den möglichen Einsatz von Videoüberwachungstechniken zu treffen, prüfen wir derzeit die wirtschaftlichen und rechtlichen Gegebenheiten.

Im Rahmen der Prüfung bot die Firma DResearch Digital Media Systems GmbH an, jeweils einen Omnibus und eine Stadtbahn kostenneutral für ein halbes Jahr auszurüsten, um damit praktische Erfahrungen für die Videoüberwachung in Fahrzeugen zu erhalten.

Die Überwachung erfolgt dabei in Form einer digitalen Videoaufzeichnung. Die aufgezeichneten Daten werden – sofern keine Vorkommnisse festgestellt werden – spätestens nach 48 Stunden überschrieben.

An den videoüberwachten Fahrzeugen werden entsprechende Hinweisschilder deutlich sichtbar im Eingangsbereich der Fahrzeuge angebracht.

Im Vordergrund unserer Bemühungen steht dabei die Prävention, denn mögliche Sachbeschädigungen sollen wirkungsvoll verhindert werden. Dazu gehört auch, dass das subjektive Sicherheitsgefühl für die Fahrgäste steigt.

Gelingt eine wirkungsvolle Prävention nicht, können die aufgezeichneten Daten auch zur Auswertung erfolgter Vorkommnisse dienen.

Die Ergebnisse des Testbetriebes werden in unsere Entscheidungsfindung zur möglichen Ausrüstung unserer Fahrzeugflotte zeitnah einfließen.

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