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GESCHÄFTSBERICHTCVAG2015» Lagebericht | 9 1.2 Geschäftsbedingungen Geschäftsverlauf Das Verkehrsangebot auf den 5 Stadtbahn- und 34 StadtbuslinienhabenwirimRahmenunseresLeistungs­ volumens auf der Grundlage des Nahverkehrsplanes der Stadt Chemnitz im Geschäftsjahr 2015 mit ca. 8,1 Mio. Fahrplankilometern auch bei teilweise schwierigen Be­ dingungen durch Straßenbaustellen und Schienen­ ersatz­ verkehr bei Gleisbaumaßnahmen qualitätsgerecht und zuverlässig erbracht. Die Planmäßigkeit und Pünkt­ lich­ keit des Verkehrsangebotes prägen die Verlässlichkeit der CVAG als Nahverkehrsdienstleister. Im Jahr 2015 konnten mit 37,8 Mio. beförderten Per­ sonen die Fahrgastzahlen des Vorjahres um ein Prozent leicht gesteigert werden. Kunden­gewinnungsaktionen unddieständigeVerbesserungunsererServicequalität sollen die Attraktivität und die Nutzung unserer Busse und Bahnen weiter ausbauen. Täglich nutzen ca. 104 T Einwohner und Gäste der Stadt Chemnitz unsere Verkehrsmittel. Dabei zählen ca. 81 % der Fahrgäste mit einem Monatsticket, einem ABO-Zeitfahrausweis oder einem Studenten­ jahres­ ticket zu den Stammkunden. Die Tochterfirmen City-Bahn Chemnitz GmbH (CBC) und Euro Traffic Partner GmbH (ETP) bedienten auch im Jahr 2015 Linienverkehrsleistungen in unserem Netz. Im Rahmen des installierten Qualitätsmanagement­ system haben wir auch im Jahr 2015 am ÖPNV-Kunden­ barometer teilgenommen und bei der Messung der Kunden­ zufriedenheit durch Befragung des Markt­­ for­ schungsinstitutes TNS Infratest GmbH, München, mit einer Globalzufriedenheit von 2,77 (VJ 2,89) ab- geschnitten. Die Globalzufriedenheit bildet die Zu­ frieden­ heit der Fahrgäste mit dem ÖPNV-Angebot insgesamt ab. Der Branchendurchschnitt liegt bei 2,60 (VJ 2,83). Die Bewertung durch unsere Kunden zeigt, dass mit kritischem Augenmaß unsere Leistung bewertet wird und dies ist uns Ansporn für weitere Qualitätsverbesserungen. Im Rahmen der Leistungsabrechnung der Betrau­ ungs­ vereinbarung wurden die Vorgaben zu den Qualitäts­ parametern weitestgehend erfüllt und ein Bonus trägt zur Ergebnisverbesserung bei. Die weitere Entwicklung und Realisierung des Chemnitzer Modells stellen für die Stadt Chemnitz und das Umland eine einmalige Chance dar, das Stadtbahnnetz mit dem Eisenbahnnetz zu verknüpfen und damit das öffentliche Verkehrssystem in den kommenden Jahren grundlegend zu attraktivieren. Mit dem Bau der Infrastruktur zur Durchfahrt durch den Hauptbahnhof ist für unsere Straßen- und Regionalbahnen ein wesentlicher Schritt in Richtung eines modernen kundenfreundlichen ÖPNV-Gesamt­ systems geschaffen. Das Planfeststellungsverfahren für die Stufe 2 des Chemnitzer Modells, die Verknüpfung der Eisenbahn­ streckeChemnitz–ThalheimsüdlichdesSüdbahnhofes mit dem Stadtbahnnetz Bernsdorfer Straße durch den Neubau einer Straßenbahntrasse entlang der Reichen­ hainer Straße mit Zugangsstellen im Bereich der Technischen Universität wurde im Dezember 2015 ab- geschlossen. Mit der Umsetzung des Projektes erfolgt die Herstellung einer direkten und umsteigefreien Verbindung zwischen dem Stadtzentrum Chemnitz und der Siedlungsachse Zwönitztal sowie eine bessere Erschließung der Technischen Universität aus Richtung Stadt und Umland. Zur Planung und Realisierung des Vorhabens ist der Abschluss einer Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen ZVMS, Verkehrs­ verbund Mittelsachsen GmbH, Stadt Chemnitz und CVAG im Januar 2016 erfolgt. Neben der Planung zum Trassenneubau erfolgt aktu- elldiePlanungallererforderlichenUmbaumaßnahmen an den Haltestellenbereichen der Zentralhaltestelle nach Bewertung und Prüfung der prinzipiellen Auf­ nahmemöglichkeit zusätzlicher Linien und der Aus­ wirkungen auf die Durchlassfähigkeit. Um die Voraus­ setzung für einen barrierefreien Zugang für die Zweisystemfahrzeuge zu schaffen, werden Bahnsteige als Hochbahnsteige mit einer Einstiegshöhe von 38 cm ausgebaut. Dazu wurden neue Haltestellenborde, die die Barrierefreiheit sicherstellen, entwickelt. Neben dem Umbau der Bahnsteige sind die Schaffung einer gleisseitigen Direktverbindung zwischen der Bahn­ hofstraße und der Reitbahnstraße erforderlich. Die Um­ setzung beider Phasen ermöglicht eine flexible und sichere Betriebsdurchführung an dieser wichtigen Verknüpfungsstelle im Stadtzentrum von Chemnitz.

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